Jedes Jahr im Oktober werden die neuen Nobelpreisträger verkündet. Eine Woche vor der Verleihung stellen Wissenschaftler der RWTH im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Die RWTH erklärt den Nobelpreis“ in allgemeinverständlichen Vorträgen die aktuellen Nobelpreis-Themen vor.
Der Nobelpreis für Medizin geht in diesem Jahr an Peter Ratcliffe aus Großbritannien sowie William Kaelin und Gregg Semenza aus den USA. Die drei Forscher haben entdeckt, wie Zellen den Sauerstoffgehalt in der Umgebung wahrnehmen und sich daran anpassen. Damit haben sie nach Ansicht des Nobel-Komitees die Grundlagen für die Entwicklung neuer Strategien zur Bekämpfung von Blutarmut, Krebs und vielen anderen Erkrankungen geschaffen.
In der Reihe „Die RWTH erklärt den Nobelpreis 2019“ hält Univ.-Prof. Dr. med. Jürgen Floege, Direktor der Klinik für Nieren- und Hochdruckkrankheiten, rheumatologische und immunologische Erkrankungen an der Uniklinik RWTH Aachen, einen Vortrag zum Thema „Höhentraining, Doping, Krebswachstum und Blutarmut von Nierenkranken: der Sauerstoff-Sensor im Gewebe kann vieles erklären“.
Der öffentliche Vortrag findet am Mittwoch, 11. Dezember 2019, um 18:45 Uhr im Hörsaal HKW1, Wüllnerstraße 1, Aachen, statt. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung nicht erforderlich.