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Immunologen der Uniklinik RWTH Aachen und Uniklinik Düsseldorf entdecken neuen Vorläufer von natürlichen Killer-Zellen im menschlichen Thymus

von Uniklinik RWTH Aachen11. August 2025 in Forschung hautnah,
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© Created in BioRender. Reiss, J. (2025)

Forschende der AG „Natürliche Killer (NK)-Zellen und Innate Lymphoid Cells (ILCs)“ am Institut für Immunologie der Uniklinik RWTH Aachen sowie der AG „Natürliche Immunität“ am Institut für Transplantationsdiagnostik und Zelltherapeutika (ITZ) des Universitätsklinikums Düsseldorf haben einen bisher unentdeckten Vorläufer von natürlichen Killer-Zellen (NK-Zellen) im menschlichen Thymus identifiziert. Das Team um Dr. rer. nat. Sabrina B. Bennstein und Prof. Dr. Markus Uhrberg kooperierte dafür mit Kollegen und Kolleginnen aus Düsseldorf, Bonn und Duisburg. Die Publikation mit dem Titel „A human NK cell progenitor that originates in the thymus and generates KIR+NKG2A- NK cells” ist im renommierten Journal Science Advances erschienen.

Der Thymus ist als lymphatisches Organ ein wichtiger Teil des menschlichen Immunsystems. Bisher war der Thymus vor allem als Entwicklungsort von T-Zellen (Immunzellen des adaptiven Immunsystems) bekannt. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Instituts für Immunologie und des Instituts für Transplantationsdiagnostik und Zelltherapeutika (ITZ) haben zusammen mit ihren interdisziplinären Kooperationspartnern nun einen Vorläufer entdeckt, der spezifisch NK-Zellen mit sogenannten KIR-Rezeptoren generiert. Diese KIR+ NK-Zellpopulation ist besonders interessant für translationale Forschungsansätze und könnte auch in der zukünftigen Krebstherapie eine Rolle spielen.

Das Projekt wurde am Institut für Transplantationsdiagnostik und Zelltherapeutika (ITZ) des Universitätsklinikums Düsseldorf gestartet. Nach dem Wechsel von Dr. Bennstein an die Uniklinik RWTH Aachen ins Institut für Immunologie wurde die Forschung als Kooperation mit dem Universitätsklinik Düsseldorf fortgeführt, allen voran mit dem zweiten korrespondierenden Autor Prof. Dr. Markus Uhrberg und dem Erstautoren Julian Reiß (Doktorand). Darüber hinaus beteiligten sich die Kinderklinik in Düsseldorf, PRECISE am DZNE in Bonn und die Herzchirurgie am Klinikum Duisburg an dem Forschungsprojekt. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft, die Medizinische Fakultät der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (HHU) und der Klaus Tschira Boost Fund stellten Drittmittel bereit.

Die vollständige Publikation finden Sie hier.

Foto_zusammengefügt

 

 

 

 

Dr. rer. nat. Sabrina B. Bennstein, zweiter korrespondierender
Autor Prof. Dr. Markus Uhrberg und Erstautor Julian Reiß (v.l.n.r.)

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