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Dr. Florian Kahles erhält DGIM Young Investigator Award 2019

von Uniklinik RWTH Aachen27. Mai 2019 in Ausgezeichnete Forschung, Herz und Gefäße,
Dr. Kahles_Forschungspreis
Dr. med. Florian Kahles (r.), Assistenzarzt in der Medizinische Klinik I an der Uniklinik RWTH Aachen, bei der Preisverleihung des Young Investigator Awards. (© DGIM, Sven Bratulic)

Dr. med. Florian Kahles, Assistenzarzt in der Klinik für Kardiologie, Angiologie und Internistische Intensivmedizin (Medizinische Klinik I) an der Uniklinik RWTH Aachen (aktuell Forschungsstipendiat an der Harvard University in Boston, USA), hat für seine Forschungsarbeit zum Thema der Inkretinhormone im Rahmen der Sepsis den Young Investigator Award (1. Platz) der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM) erhalten. Der Preis ist mit 3.000 Euro dotiert.

Die Sepsis stellt auch weiterhin eine der häufigsten Todesursachen auf deutschen Intensivstationen dar und ist mit schwerwiegenden Komplikationen wie der septischen Kardiomyopathie und hoher Mortalität verbunden. Obwohl dieses Krankheitsbild eine immense Relevanz im täglichen Klinikalltag darstellt, sind die aktuell verfügbaren Therapieoptionen nicht zufriedenstellend.

Dr. Kahles konnte zusammen mit seiner Forschungsgruppe (unter Leitung von Prof. Dr. med. Michael Lehrke) das Darm-Inkretinhormon GLP-2 (Glucagon-like peptide-2) als körpereigenes Schutzhormon identifizieren, welches im Rahmen einer Sepsis hochreguliert wird und gleichzeitig den Körper vor den Komplikationen der Sepsis schützt. Bisher weiß man über GLP-2, dass es durch Nahrungsaufnahme aus Darmzellen ausgeschüttet wird und zur Stabilisierung der Darmbarriere und Nährstoffaufnahme beiträgt. GLP-2-Mimetika werden aktuell zur Behandlung des Kurzdarm-Syndroms eingesetzt (Teduglutide). In der aktuellen experimentellen Studie konnte gezeigt werden, dass sowohl Mäuse als auch kritisch kranke Intensivpatienten mit Sepsis erhöhte GLP-2-Spiegel aufweisen. Eine Behandlung mit GLP-2 im Tiermodell konnte die Sepsis und die hiermit einhergehenden Organkomplikationen (z. B. septische Kardiomyopathie) deutlich verbessern.

Die Ergebnisse dieser Studie tragen nicht nur zum besseren mechanistischen Verständnis der Sepsis bei, sondern könnten ebenfalls eine neue Therapieoption für diese bisher unzureichend verstandene und lebensbedrohliche Erkrankung darstellen. Quadrate_Satzende

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