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Prof. Danny Jonigk ist neuer Institutsdirektor und Lehrstuhlinhaber für Pathologie

von Uniklinik RWTH Aachen2. September 2022 in Ausgezeichnete Forschung,
Univ.-Prof.-Dr.-med.-Danny-Jonigk_web
Univ.-Prof. Dr. med. Danny Jonigk ist seit dem 1. September der neue Direktor des Instituts für Pathologie an der Uniklinik RWTH Aachen.

Zum 1. September 2022 hat Univ.-Prof. Dr. med. Danny Jonigk die Nachfolge von Univ.-Prof. Dr. med. Ruth Knüchel-Clarke angetreten, die nach rund zwanzigjähriger Tätigkeit emeritiert wurde. Der neue Institutsdirektor übernimmt wie seine Vorgängerin die W3-Professur für Pathologie an der Medizinischen Fakultät der RWTH Aachen University. Zuletzt war Prof. Jonigk als Oberarzt und Stellvertretender Leiter des Instituts für Pathologie an der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) tätig.

Geboren und aufgewachsen in Dortmund studierte Prof. Jonigk Medizin in Hannover. Nach seiner Approbation promovierte er 2005 an der Medizinischen Hochschule Hannover zum Thema „Epithelialer Mikrochimärismus nach Nierentranplantation“. Am dortigen Institut für Pathologie begann seine ärztliche Laufbahn als Assistenzarzt, wo er auch seine Weiterbildung zum Facharzt durchlief und seine eigene Forschungsgruppe (AG Lungenforschung) aufbaute. 2013 habilitierte er sich zum Thema „aberrierender reparativer Gewebeumbau“ und wurde im selben Jahr zum Oberarzt ernannt. Fünf Jahre später erhielt er eine außerplanmäßige Professur an der MHH. Seit 2017 hatte der 45-Jährige die Stelle als Oberarzt mit Stellvertreterfunktion für den Institutsdirektor an der MHH inne. 2018 nahm er den Ruf für die Professur „Thorax- und Transplantationspathologie“ des Deutschen Zentrum für Lungenforschung (DZL) am Standort Hannover an.

Molekular-, Transplantations- und Thoraxpathologie im Fokus

Zu den diagnostischen und wissenschaftlichen Schwerpunkten des neuen Institutsdirektors zählen die Molekular-, Transplantations- und Thoraxpathologie.

„Meine Forschung basiert auf einem genuin translationalen Ansatz mit dem Ziel, präklinische molekulare und funktionale Erkenntnisse in tatsächliche klinische Anwendungen zu überführen. Insbesondere interessiere ich mich für die Kombination von klassischen pathologischen Methoden mit kompartimentenspezifischen morphologischen/optischen und molekularpathologischen Untersuchungen in Routineversorgung und Forschung“, erläutert Prof. Jonigk sein Bestreben.

Auf dem Gebiet der Pathologie hat sich in den vergangenen Jahren einiges verändert, vor allem durch den Einsatz neuer molekularer und digitaler Methoden. Das Institut für Pathologie der Uniklinik RWTH Aachen deckt bereits jetzt ein breites Spektrum auch in diesen Bereichen der Diagnostik ab. Der ausgewiesene Wissenschaftler möchte mit seinem neuen, hochqualifizierten Team in den kommenden Jahren moderne Methoden weiter vorantreiben.

„Durch die Etablierung geeigneter ‚Standard Operating Procedures‘ können wir den vielfältigen Fundus pathologischer Routinepräparate für eine nachhaltige wissenschaftliche Nutzung erreichen und durch den gezielten Aufbau von neuen molekularpathologischen Methoden in Forschungsprojekten auch für die Diagnostik einen Mehrwert erarbeiten“, so Prof. Jonigk. Die Zukunftsperspektiven sind vielversprechend.

Interdisziplinarität ist unerlässlich

Als Leiter der Arbeitsgruppe Lungenforschung am DZL am Standort Hannover arbeitete er gemeinsam mit seinem Team zuletzt an innovativen Methoden, um die Diagnose seltener Lungenerkrankungen zu verbessern. Ihren holistischen und interdisziplinären Ansatz brachte die AG Lungenforschung mit viel Einsatz bei der Entschlüsselung von COVID-19 an. Dafür arbeitet Prof. Jonigk sehr eng mit internationalen Arbeitsgruppen aus der Herz-, Thorax-, Transplantations- und Gefäßchirurgie, Pneumologie sowie mit Instituten für Diagnostische und Interventionelle Radiologie zusammen.

Eine fächerübergreifende Arbeitsweise ist mit großem Potenzial für Innovationen und der Entwicklung neuer Lösungsansätze verbunden, auf die der gebürtige Westfale auch an der Uniklinik RWTH Aachen besonders großen Wert legt. „Durch eine interdisziplinäre Kooperation am Standort und darüber hinaus wird ein Mehrwert für eine Vielzahl von Forschungsgruppen generiert und nachhaltig die Qualität von der wissenschaftlichen Arbeit erhöht“, ist sich Prof. Jonigk sicher.

Ausgezeichnetes Engagement

Neben seiner Arbeit engagiert sich der zielstrebige Wissenschaftler als Mitglied in verschiedenen und zahlreichen Ausschüssen, Gremien, Kommissionen und Verbänden. Bevor Prof. Jonigk dem Ruf nach Aachen folgte, wurde er 2021 durch das Royal College of Pathologists für seine herausragenden Verdienste um das Fach Pathologie ausgezeichnet.

Der bisher in Hannover praktizierende Pathologe bringt nicht nur viel Erfahrung und Expertise mit in seine neue Position – vielmehr ist es seine Motivation sowie sein Elan, das Institut für Pathologie an der Uniklinik RWTH Aachen weiterzuentwickeln, auszubauen und interdisziplinär voranzutreiben. Quadrate_Satzende


 

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