Am 2. April fand in der Uniklinik RWTH Aachen ein erstes Treffen zwischen den Leiterinnen und Leitern der Technologieplattformen des GIGA der Universität Lüttich und den Core Facility-Leiterinnen und -leitern des Interdisziplinären Zentrums für Klinische Forschung (IZKF) an der Medizinischen Fakultät und der Uniklinik RWTH Aachen statt. Das GIGA hält, ebenso wie das IZKF, Core Facilities mit modernsten Technologien, Geräten und Expertenwissen zentralisiert für die Forschung bereit. Die Veranstaltung bot eine wertvolle Gelegenheit, sich über die Organisation und die Bedeutung dieser zentralen Forschungsinfrastruktur auszutauschen und voneinander zu lernen.
Im Mittelpunkt des Treffens standen einleitende Präsentationen von Karen De Bruyne, der Koordinierenden Geschäftsführerin des IZKF, und Carine Bebrone, Koordinatorin der GIGA Technologieplattformen, Besuche in den Core Facilities und die anschließende Diskussion über Gemeinsamkeiten und Unterschiede in der Struktur, beim Betrieb, der Finanzierung und der strategischen Entwicklung von Core Facilities an beiden Standorten.
„Die Einblicke in die Organisationsstruktur mit anschließenden Führungen durch die einzelnen Core Facilities des IZKF wurden von den belgischen Kolleginnen und Kollegen als äußerst inspirierend wahrgenommen“, berichtet Karen De Bruyne. Sie fährt fort: „Der direkte Einblick in die Strukturen und Prozesse der Nachbarinstitution ermöglichte einen fruchtbaren Dialog über Best Practices und zukünftige Kooperationen.“ Die Leiterinnen und Leiter der Core Facilities des IZKF lobten ihrerseits den fachspezifischen, wissenschaftlichen Austausch mit ihren Gästen aus Lüttich und beurteilten diesen hinsichtlich der genutzten und neuen Methoden als sehr anregend.
Das IZKF freut sich über das von beiden Seiten betonte große Interesse an einer grenzüberschreitenden Vernetzung und den intensiven wissenschaftlichen Austausch zwischen Aachen und Lüttich. Beide Einrichtungen sehen in der Zusammenarbeit großes Potenzial und möchten den Dialog weiter vertiefen. Ein Gegenbesuch in Lüttich ist bereits in Planung, um den Austausch fortzuführen und weitere Synergien zu erschließen. Mit diesem erfolgreichen Auftakttreffen wurde der Grundstein für eine nachhaltige Kooperation gelegt – zum Wohle der Forschungsinfrastruktur und der Wissenschaftsgemeinschaft auf beiden Seiten der Grenze.