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Die Rolle von Mikrobiomen bei Anorexia nervosa

von Uniklinik RWTH Aachen25. März 2019 in Psychosoziale Medizin,

ERA-NET-Förderung für europäisches Konsortium

Univ.-Prof. Dr. med. Beate Herpertz-Dahlmann, Univ.-Prof. Dr. med. Kerstin Konrad und Priv.-Doz. Dr. med. Jochen Seitz aus der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik des Kindes- und Jugendalters haben eine ERA-NET-Förderung für ein europäisches Konsortium eingeworben, um die Rolle von Darmbakterien (Mikrobiom) bei Anorexia nervosa (AN) aufklären zu helfen.

AN ist eine der schwerwiegendsten chronischen Erkrankungen des Jugend- und frühen Erwachsenenalters. Bisher sind nur mäßig wirksame Behandlungsstrategien bekannt; weniger als 50 Prozent der betroffenen Patienten werden vollständig gesund. In jüngster Zeit konnten Zusammenhänge zwischen den im Darm lebenden Bakterien (Darmmikrobiom) und dem Gehirn aufgedeckt werden (gut-brain-interaction). Mehrere aktuelle Studien haben gezeigt, dass die Zusammensetzung des Darmmikrobioms und sein Stoffwechsel einen wichtigen Einfluss auf die Verwertung der aufgenommenen Nahrung und damit die Gewichtsregulation haben. Darüber hinaus bestehen aber auch Zusammenhänge mit Symptomen wie Angst oder Depression und mit der Entwicklung von psychischen Störungen. Bei AN führt das Hungern zu starken Veränderungen des Mikrobioms, die sich auch nach Gewichtszunahme nicht vollständig erholen. Die AN ist ein Kernforschungsgebiet der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie. Das Ziel dieses Konsortiums mit Arbeitsgruppen aus Deutschland, Österreich, den Niederlanden und Frankreich, das in Aachen koordiniert wird, ist es daher, den Verlauf dieser das Leben der jungen Menschen stark einschränkenden Erkrankung durch Erkenntnisse über die Darmflora zu verbessern. Quadrate_Satzende

 

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