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ESOT Young Investigator Award für Dr. Zoltan Czigany

von Uniklinik RWTH Aachen2. Oktober 2019 in Ausgezeichnete Forschung,
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Träger des Young Investigator Awards: Dr. Zoltan Czigany (links), Assistenzarzt an der Klinik für Allgemein-, Viszeral-, und Transplantationschirurgie, und Priv.-Doz. Dr. Georg Lurje, Oberarzt und Transplantationsleiter. Der Award ist der Form einer Leber nachempfunden. Hope steht für die Technik (Hypothermic Oxygenated machine Perfusion), mit der mehr Organe als bisher für die Lebertransplantation verwendet werden können.

Dr. Zoltan Czigany, Assistenzarzt in der Klinik für Allgemein-, Viszeral-, und Transplantationschirurgie an der Uniklinik RWTH Aachen, hat auf dem diesjährigen Kongress der europäischen Transplantationsgesellschaft (ESOT 2019) den „Young Investigator Award“ erhalten. Der mit 1.500 dotierte Preis wurde auf dem Jahreskongress der ESOT in Kopenhagen verliehen. Die Ergebnisse der in Kopenhagen vorgestellten Arbeit wurden im September mit dem Titel „Myosteatosis to predict inferior perioperative outcome in patients undergoing orthotopic liver transplantation“ in der renommierten American Journal of Transplantation veröffentlicht.

Gemeinsam mit dem Arbeitsgruppenleiter, Priv.-Doz. Dr. Georg Lurje, beschäftigt sich der Assistenzarzt angesichts des deutschland- und europaweiten Organmangels mit der Verbesserung der Transplantabilität von marginalen Organen in der Organtransplantation. Der aktuelle Fokus der Arbeitsgruppe liegt in der klinischen- und experimentellen Anwendung von ex-vivo Organrekonditionierung durch hypotherme oxygenierte Maschinenperfusion (HOPE) sowie in der Erforschung von Einflussfaktoren auf das Gesamtüberleben nach experimenteller und klinischer Organtransplantation.

Das klinische Outcome in vielen verschiedenen Krankheitsbildern wird von Eigenschaften der Körperzusammensetzung (Body composition) stark beeinflusst. Dazu gehören vor allem die quantitativen und qualitativen Veränderungen der Muskulatur (Sarkopenie und Myosteatose). Der überwiegende Anteil der bisherigen Studien untersuchte den negativen Einfluss des Muskelverlusts. Strukturelle Veränderungen wie pathologische Muskelverfettung können jedoch häufig bei Patienten mit normaler Muskelmasse identifiziert werden. Inwiefern Myosteatose im Vergleich zur Sarkopenie das Outcome nach Lebertransplantation beeinflusst, war bisher unklar.

Vor dem Hintergrund des allgegenwärtigen Organmangels sowie der politischen Situation zur Organtransplantation in Deutschland im Allgemeinen, stellt die Identifikation derjenigen Patienten, die von einer Organtransplantation profitieren, einen bedeutenden Forschungsschwerpunkt dar.

Über den Preis

Der prestigeträchtige „Young Investigator Award“ wird alle zwei Jahre von der europäischen Transplantationsgesellschaft (ESOT) für die besten Arbeiten verliehen. Ausschlaggebend bei der Auswahl sind die Qualität der Arbeit sowie deren Bedeutung für das Gebiet Organspende und/oder Organtransplantation. Quadrate_Satzende

 

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