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Deutsche Forschungsgemeinschaft bewilligt drei Graduiertenkollegs für die RWTH Aachen

von Uniklinik RWTH Aachen8. Mai 2018 in Medizin und Technik, Neurowissenschaften, Onkologie,

Themen sind Simulationen, Gehirnforschung und Tumortherapie

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat drei Anträge der RWTH Aachen bewilligt. Die Hochschule kann zum Oktober 2018 die Graduiertenkollegs „Modern Inverse Problems: From Geometry and Data to Models and Applications“, „MultiSenses–MultiScales: Novel approaches to decipher neural processing in multisensory integration“ sowie „Tumor-Targeted Drug Delivery“ einrichten. Ziel eines Graduiertenkollegs ist die Ausbildung besonders qualifizierter Doktorandinnen und Doktoranden.

Modern Inverse Problems: From Geometry and Data to Models and Applications

Computerbasierte Methoden beeinflussen weite Aspekte der Wissenschaft und Technik. Ihre rasante Entwicklung wird nicht nur durch immer schnellere Hardware vorangetrieben, sondern auch durch das wachsende Verständnis des Potentials von rechnergestützten Techniken. Simulationen entwickeln sich von einfachen numerischen Experimenten zu prädiktiven Werkzeugen. Modelle einzelner Phänomene werden zu Modellhierarchien für komplexe Systeme.
Im internationalen Graduiertenkolleg arbeiten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler vom Aachen Institute of Advanced Study in Computational Engineering Science (AICES) der RWTH und dem Institute for Computational Engineering and Sciences (ICES) der University of Texas in Austin zusammen. Der Fokus der Forschung liegt auf inversen Problemen, insbesondere auf der Interaktion von Geometrie, Daten, Modellen und Anwendungen.
Elf RWTH-Professorinnen und Professoren sind hier beteiligt, Sprecher ist Univ.-Prof. Marek Behr, Ph.D., Inhaber des Lehrstuhls für Computergestützte Analyse technischer Systeme (CATS).

Weitere Informationen erhalten Sie bei:

Univ.-Prof. Marek Behr, Ph.D.
Lehrstuhl für Computergestützte Analyse technischer Systeme (CATS) und
Sprecher des internationalen Graduiertenkollegs
Telefon: 0241/80 99900
E-Mail: office@cats.rwth-aachen.de

MultiSenses–MultiScales: Novel approaches to decipher neural processing in multisensory Integration

Das Gehirn ist in der Lage, eine Vielzahl gleichzeitig eintreffender Sinneseindrücke scheinbar mühelos zu verarbeiten. Wie unser Gehirn dies leistet, ist wissenschaftlich nahezu unverstanden. Ziel ist, ein konzeptionelles und mechanistisches Verständnis multisensorischer neuronaler Verarbeitung auf verschiedenen Analyseebenen zu erreichen. Am Graduiertenkolleg sind elf RWTH-Professorinnen und Professoren beteiligt, Sprecher wird Univ.-Prof. Dr.rer.nat. Marc Spehr, Inhaber des Lehrstuhls für Chemosensorik.
„Multisensorik bestimmt unseren Alltag. Von der morgendlichen Autofahrt zur Arbeit bis zum abendlichen Restaurantbesuch müssen wir gleichzeitig eine Vielzahl von Sinneseindrücken verarbeiten. Noch verstehen wir viel zu wenig, wie dies in Bruchteilen von Sekunden geschieht“, so Spehr. „Unser Anspruch ist, Doktorandinnen und Doktoranden so auszubilden, dass sie fächerübergreifend in der Lage sind, unterschiedliche Karrierewege erfolgreich einzuschlagen. Die Basis dafür ist ein umfassendes Qualifizierungskonzept, dessen modulare Bestandteile einerseits neurowissenschaftliche Kernkompetenzen vermitteln, andererseits durch Flexibilität und innovative Elemente ein maßgeschneidertes Trainingsprogramm garantieren.“

Weitere Informationen erhalten Sie bei:

Univ.-Prof. Dr.rer.nat. Marc Spehr
Lehrstuhl für Chemosensorik und Sprecher des Graduiertenkollegs
Telefon: 0241/80 20802
E-Mail: m.spehr@sensorik.rwth-aachen.de

Tumor-Targeted Drug Delivery

Wirkstoffträgersysteme verbessern die Effizienz von Krebstherapeutika, indem sie deren Abbau verlangsamen, die Blutzirkulation verlängern, die Tumoranreicherung erhöhen und gesunde Organe schützen.
Unterschiedliche Wirkstoffträgersysteme wurden erprobt, ihr Potential ist jedoch nicht ausgeschöpft. Hierfür ist eine enge und interdisziplinäre Zusammenarbeit an der Schnittstelle von Klinik, Tumorbiologie und chemischer Technologie erforderlich. Das Graduiertenkolleg wird Wirkstoffträgersysteme und neue Therapiekonzepte entwickeln, um Tumoren effizienter zu behandeln und Nebenwirkungen der Medikamente zu reduzieren. Innovative Produktionsprozesse sollen etabliert werden, die eine effiziente und reproduzierbare Produktion der Wirkstoffträgersysteme erlauben. Inter- und intraindividuelle Unterschiede des Tumorgefäßsystems und der Tumormikroum-gebung werden mit Anreicherung, Penetration und Wirksamkeit der Wirkstoffträger-systeme korreliert. Zusätzlich sollen pharmakologische und physikalische Begleittherapien geprüft werden, um die Tumoranreicherung und Wirksamkeit der Wirkstoffträgersysteme zu erhöhen. Acht Professorinnen und Professoren sowie vier Privatdozenten und Habilitanden aus verschiedenen Fakultäten der RWTH sind mit fünf assoziierten US-Partnern im Graduiertenkolleg engagiert. Sprecher des Graduiertenkollegs sind die Professoren Dr. Fabian Kiessling und Dr. Dr. Twan Lammers vom Institut für Experimentelle Molekulare Bildgebung.

Weitere Informationen erhalten Sie bei:

Univ.-Prof. Dr. med Fabian Kiessling
Univ.-Prof. Dr. Dr. Twan Lammers
Institut für Experimentelle Molekulare Bildgebung und
Sprecher der Graduiertenkollegs

oder

Dipl-Biol. Nina Keusgen
Koordinatorin des Graduiertenkollegs
E-Mail: keusgen@ame.rwth-aachen.de

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