Die RWTH Aachen ehrte Professor Jonathan Barratt von der University of Leicester mit einer akademischen Auszeichnung. RWTH-Rektor Ulrich Rüdiger ernannte Barratt im Rahmen einer Feierstunde in der Uniklinik RWTH Aachen zum „Honorary Fellow“.
Diese Auszeichnung wird an herausragende internationale Forschende mit besonderen Verbindungen zur RWTH vergeben. Betont wird dabei auch die Bedeutung langjähriger, internationaler Kooperationen sowie der Wunsch nach einer Vertiefung der erfolgreichen Zusammenarbeit. Bislang hat die RWTH diese Ehrung erst vier Mal verliehen.
Barratt forscht auf dem Gebiet der Nierenerkrankungen, insbesondere zur häufigsten Form des chronischen Nierenversagens, der Immunglobulin A (IgA) Nephropathie. Er lieferte wichtige Impulse für die Verbesserung der Behandlung, so konnten eine Reihe von neuen Medikamenten entwickelt werden.
„Durch die engen Kooperationen und Nähe im Forschungsschwerpunkt zwischen der RWTH und der University of Leicester ist über viele Jahre eine außergewöhnliche Partnerschaft entstanden. Barratts Arbeit hat weitreichende Auswirkungen für Menschen, die mit Nierenkrankheiten leben. Er dient als Vorbild und inspiriert uns. Und dies ist auch dank der Vorbilder, die wiederum Barrat geprägt haben. Zu ihnen gehörte auch Professor Jürgen Floege, der ehemaligen Klinikdirektor der Medizinischen Klinik II (Nephrologie) der Uniklinik RWTH Aachen“, so Professor Peter Boor, Leiter der Sektion Translationale Nephropathologie am Institut für Pathologie und Laudator bei der Feierstunde.