Allein in Deutschland erleiden jährlich rund 300.000 Menschen einen Schlaganfall. Etwa jeder vierte Patient stirbt innerhalb eines Monats an den Folgen, fast jeder zweite ist noch ein Jahr nach dem Ereignis durch die mitunter schwerwiegenden Folgen stark beeinträchtigt. Univ.-Prof. Dr. med. Martin Wiesmann, Direktor der Klinik für Diagnostische und Interventionelle Neuroradiologie an der Uniklinik RWTH Aachen, ist Vorreiter beim Einsatz eines neuartigen sogenannten Flow-Diverter-Stents zur erfolgreichen Behandlung von Hirnaneurysmen. Das „p48 MW Flow Modulation Device“ der Firma phenox gehört zu den modernsten Entwicklungen in der endovaskulären Therapie von Aneurysmen der Hirngefäße. Aufgrund seiner völlig neuartigen Beschichtung kann der Stent auch in den Fällen zum Einsatz kommen, bei denen die etablierten Verfahren unterlegen oder schlicht nicht anwendbar sind. Im Interview erzählt Prof. Wiesmann mehr dazu.