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EIT Health MACH Projekt gewinnt Horizon Impact Award 2020

von Uniklinik RWTH Aachen25. September 2020 in Ausgezeichnete Forschung, Herz und Gefäße, Medizin und Technik,
Horizon Impact Award 2020
Horizon Impact Award 2020 (© European Commission)

Das Projekt „Mobile Autonomy for Children in End stage Heart Failure” (MACH) hat den mit 10.000 Euro dotierten Horizon Impact Award 2020 gewonnen. Das Projekt wurde in internationaler Zusammenarbeit von der Uniklinik RWTH Aachen, der RWTH Aachen University, dem Newcastle upon Tyne Hospitals NHS Foundation Trust und der Berlin Heart GmbH durchgeführt. Ziel war die Entwicklung und Markteinführung einer mobilen Antriebseinheit für das Herzunterstützungssystem EXCOR®, mit der herzkranke Kinder ihren Krankenhausaufenthalt autonomer und flexibler gestalten können. 

Kinder müssen Monate, manchmal sogar mehrere Jahre im Krankenhaus verbringen und auf ein Spenderorgan warten. Diese Zeit ist für sie und ihre Eltern mit viel Stress verbunden, da die Kinder an ihr Krankenbett gebunden sind und keine Möglichkeit zum Spielen und zur freien Bewegung haben. Hier setzt MACH an. „Das Projekt hat Experten aus Wissenschaft, Gesundheitswesen und Industrie erfolgreich zusammengebracht, um auf ein gemeinsames Ziel hinzuarbeiten – das Leben von Kindern zu verbessern, die auf eine Herztransplantation warten“, erklärt Prof. Dr. rer. nat. Carina Benstöm, M.Sc., Juniorprofessorin für Evidenzbasierte Gesundheitsforschung und Akademische Leitung des Innovationszentrums Digitale Medizin an der Uniklinik RWTH Aachen. Sie hat das internationale Projekt geleitet.


Projektleiterin Prof. Dr. rer. medic. Carina Benstöm, M.Sc. freut sich über die Auszeichnung mit dem Horizon Impact Award.

Projektleiterin Prof. Dr. rer. medic. Carina Benstöm, M.Sc. freut sich über die Auszeichnung mit dem Horizon Impact Award.


Bislang kam das Berlin Heart EXCOR® Pediatric zum Einsatz. Es ist weltweit das einzige zugelassene Herzunterstützungssystem für die kurz- bis langfristige Unterstützung von Kindern mit Herzinsuffizienz aller Altersgruppen. Im Rahmen von MACH haben die Experten nun eine kleinere, leichtere und damit mobilere Antriebseinheit mit längerer Akkulaufzeit entwickelt. Von der Kompressortechnologie wurde auf leichtere und leisere Kolbenantriebe umgestellt. EXCOR® Active ist etwa kniehoch und durch das Kind selbst manövrierbar, dadurch kann es im Klinikalltag mobiler und autonomer agieren. Seit der Erlangung der CE-Zertifizierung im vergangenen Jahr werden mit dem EXCOR® Active die ersten Patienten in Deutschland unterstützt. „Die Auszeichnung mit dem Horizon Impact Award würdigt unsere Arbeit in besonderem Maße, das gesamte Projektteam ist sehr stolz darauf. Vor allem aber freue ich mich darüber, dass wir mit den Ergebnissen unserer Arbeit vielen tapferen kleinen Menschen und ihren Familien den oftmals langen und schwierigen Krankenhausaufenthalt erleichtern können“, so Prof. Benstöm.

Über den Horizon Impact Award

Mit dem Horizon Impact Award werden herausragende, von der EU geförderte Projekte ausgezeichnet, die mit ihren Ergebnissen der Gesellschaft in Europa und darüber hinaus einen besonderen Mehrwert bieten. Das MACH-Projekt wurde durch das Gesundheitsprogramm des Europäischen Innovations- und Technologieinstituts EIT finanziert. Das Preisgeld in Höhe von 10.000 Euro wird an ein Projekt gespendet, das es Familien ermöglicht, in unmittelbarer Nähe ihrer im Krankenhaus München behandelten Kinder zu wohnen. Ein weiterer Teil des Preisgeldes geht an eine Schlüsselinitiative zur Unterstützung von Patienten des Freeman Hospital, Newcastle.

Bewegte Bilder

Wie die mobile Antriebseinheit EXCOR® Active funktioniert und kleine Herzpatienten im Alltag unterstützt, sehen Sie in diesem Videoclip. Quadrate_Satzende


 

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